KI ganzheitlich betrachtet
Unsere Studie zeigt, dass 71 % der Führungskräfte nicht das volle Ausmaß der Aufgaben kennen, die KI in ihrem Unternehmen effektiv unterstützen oder automatisieren könnte. Da bekanntlich aller Anfang schwer ist, legen wir ihnen fünf wichtige Dimensionen ihrer KI-gestützten Transformation ans Herz:
Geschäfts- und Kundennutzen
Strategieausrichtung und -abstimmung
Organisation und Personal
Technologie und Daten
Sicherheit, Ethik und Governance
Um Ihr Unternehmen weiterzuentwickeln und Ihre Transformation schnell, nachhaltig und flexibel voranzubringen, brauchen Sie einen Plan, der jede dieser Dimensionen berücksichtigt. Viele Führungskräfte setzen bereits entsprechende Prioritäten: So wollen 70% 2024 mehr Ressourcen – Budget, Arbeitszeit, Schulungen und Technologieinfrastruktur – auf KI verwenden. Überlegen Sie daher jetzt, wo Sie aktuell stehen und mit welchen Strategien Sie Ihre KI-Vision in die Tat umsetzen.
In unserer sich rasant verändernden Welt geht strategisch kein Weg an generativer KI vorbei, wenn Sie flexibel und einflussreich bleiben und sich als Vorreiter langfristigen Erfolg sichern wollen.
Diese Dimension stellt darauf ab, mit KI sowohl das Mitarbeiter- als auch das Kundenerlebnis zu verbessern. Rund 73% der Führungskräfte sind davon überzeugt, dass vor allem Wettbewerbsvorteile und Wachstum zu den wichtigsten Vorzügen von KI für ihr Unternehmen zählen. Ermitteln Sie daher zunächst, wie sich KI – bestenfalls positiv – auf die Customer Experience, Geschäftsmodelle und Ihre Marktposition allgemein auswirkt.
„Generative KI weckt bei Unternehmen den Entdeckergeist: Riesige Datenmengen können zu bisher brachliegenden Erkenntnissen und innovativen Lösungen führen“, erklärt Tamarah Usher, Senior Director of Strategy and Innovation bei Slalom. „KI-gestützte Kreativität regt Innovationsprozesse an, wodurch Unternehmen dank eines vertieften Verständnisses für Kundenanforderungen und -präferenzen sowie die Marktdynamik ihre Geschäftsmodelle und Produkte neu erfinden. In unserer sich rasant verändernden Welt geht strategisch kein Weg an generativer KI vorbei, wenn Sie flexibel und einflussreich bleiben und sich als Vorreiter langfristigen Erfolg sichern wollen.“
Fragen Sie sich:
Inwiefern beeinflussen Ihre Kunden Ihre KI-Initiativen?
Welchen Nutzen können Sie nicht nur für Ihre Kunden, sondern auch für Ihre Beschäftigten aus KI ziehen?
Wie wirkt sich KI auf Ihr Wertversprechen aus? Was könnten Sie mit KI bieten, was ohne nicht möglich war?
Am intensivsten wird im Zusammenhang mit KI darüber diskutiert, wie sich die Belegschaften durch das neue Zusammenspiel von Mensch und Maschine entwickeln und verändern werden. Zwar setzt die Wissensarbeit seit jeher auf Technologie, doch wird diese nun zur Co-Autorin und Kollaboratuerin. In diesem neuen Setting gelingt eine erfolgreiche Implementierung nur, wenn die erforderlichen Kompetenzen und Abläufe bekannt sind.
Bei der Betrachtung der Rolle von KI in Ihrer Belegschaft sollten Sie auch berücksichtigen, wie sich ein möglicher Kulturwandel auf Schulungs- und Fortbildungsbedarf sowie auf das sich dynamisch verändernde Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine auswirken könnte. Bedenken Sie auch, dass Ihre Beschäftigten unterschiedlich auf KI reagieren dürften: Während sie den einen verunsichern, freuen sich andere darauf. Versuchen Sie, jeden Einzelnen mitzunehmen.
Haben Sie untersucht, wie Ihre Teams KI-Tools einsetzen, und diese hinsichtlich Effizienz optimiert?
Überprüfen Sie die Kompetenzen und Schulungsprogramme innerhalb Ihres Unternehmens?
Inwiefern nehmen Sie Ihre Teams mittels Change Management in Ihrer KI-Transformation mit?
Haben Sie sich für die Zukunft resilient und flexibel aufgestellt? Unterstützen Sie neue Kompetenzen, Tools und Prozesse?
Technologie und Daten sind für den Erfolg eines modernen Unternehmens unabdingbar – doch setzt Ihre Technologieplanung künftig auch auf KI? IT-Infrastruktur, Datenmanagement, Maschinelles Lernen und Technologieakzeptanz sind für eine erfolgreiche KI-Implementierung ausschlaggebend. Vielen Führungskräften ist auch bewusst, wie wichtig technische Kenntnisse im Unternehmen sind: So gehören für 43 % der Befragten Digital- und Technologiekompetenzen vor dem Hintergrund der fortschreitenden KI zu den wichtigsten Fähigkeiten.
Wie können sich neue KI-Tools und bestehende IT-Infrastruktur und Abläufe die Waage halten?
Wie werden Sie Ihre Teams darin schulen und dazu befähigen, diese neuen Tools und Abläufe sicher zu nutzen?
Wie gut ist Ihre IT-Infrastruktur für die zunehmenden Anforderungen von KI gewappnet?
Wie sorgen Sie für vertrauenswürdige Daten?
Neue Technologien bringen neue Verantwortlichkeiten mit sich. Normen und Protokolle sorgen für einen sicheren, fairen und verantwortungsvollen Umgang mit KI, damit die Tools zum Wohle aller eingesetzt werden. Hieb- und stichfeste Richtlinien zu Sicherheit, Ethik und Governance legen dabei – insbesondere in stark reglementierten Branchen – das Fundament für Ihre KI-gestützte Transformation. Allerdings haben unserer Studie zufolge 61 % der Unternehmen beim Thema KI noch keine umfassende und anpassbare Datenschutzstrategie eingeführt, was sie externen wie internen Bedrohungen aussetzt.
Haben Sie Governance-Teams beauftragt, KI-Standards zu definieren, den verantwortungsvollen Umgang mit KI zu überwachen und Ihre Beschäftigten entsprechend zu schulen?
Wie gewährleisten Sie, dass Ihre KI-Tools fair und ethisch korrekt konzipiert und genutzt werden?
Sensibilisieren Sie Ihre Teams mit regelmäßigen Schulungen und Fortbildungen für die Wichtigkeit dieser Protokolle?
Ohne Führungsstrategie und -abstimmung ist jede Transformation zum Scheitern verurteilt. Mit 99 % stoßen nahezu alle befragten Führungskräfte bei ihrer KI-gestützten Transformation in Umsetzung und operativem Geschäft auf Hindernisse. Nur, wenn das gesamte Unternehmen strategisch dieselbe Richtung einschlägt, sind schnelle Entscheidungen und Wertschöpfung für Kunden und Geschäft möglich. Statt die Verantwortung für die KI-gestützte Transformation einer einzigen Person zu übertragen, sollte sie vom gesamten C-Level geschultert werden.
Die Abstimmung sollte sowohl im Top-down- als auch im Bottom-up-Ansatz erfolgen. Bei ersterem setzt das KI-Führungsteam den Rahmen für den verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie und den Fokus auf den gewünschten Geschäftsnutzen. Bei zweiterem können die Beschäftigten an Hackathons teilnehmen oder Use Cases entwickeln und testen, um neue Arbeitsweisen auszuprobieren, Abläufe zu automatisieren und den optimalen Service für den Kunden zu definieren. Mit KI treffen diejenigen Entscheidungen, die den Kunden am besten kennen.
Fahren Sie einen Top-down-Ansatz, um eine gemeinsame Vision zu verankern? Ermöglichen Sie Ihren Teams, Neues zu lernen, zu testen und zu erforschen?
Wie könnte KI Ihre Unternehmensstrategie und -ziele unterstützen?
Wie integrieren Sie KI in die Unternehmensfunktionen? Unterstützen Sie Ihre Teams bei der Transformation?